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Am Fusse der AndenAbfahrt in Chilecito um 9 Uhr. Zuerst gab es eine 594 km lange Verbindungsfahrt. Der ganze Dakar Konvoi quälte sich über den Pass San Francisco auf 4748 m ü.M. Die Luft ist dünn. Auf 4033 m ü.M. ist die Grenze zwischen Argentinien und Chile. Am Zoll verloren wir 3 Stunden mit Warten bis wir die Zollformalitäten erledigt hatten. Die Grosse Höhe hat nach 5 Stunden Auswirkungen gezeigt, Kopfschmerzen und Übelkeit. Gott sei Dank ging es mit jedem Meter runter und mir wieder besser. Auf 1800 m hatte ich das Schlimmste überstanden.
Die Special begann für die Piloten erst in Copiapo auf 393m ü.M.. Nach dem Start im Minengelände geht es ab in die Atacama Wüste. Der Fechfech, ein talgähnlicher Sand, fordert von den Piloten alles ab. Daniel Mazzuco meisterte die Strecke bravourös und ist jetzt 12.

Ein komplizierter Tag
Der Chef, Daniel Mazzucco, ist wütend. Die Mechaniker, welche noch nicht hier sind, haben wir heute auf 4000 M. ü. M. getroffen. Keiner war mehr fahrtüchtig. Aber auf dieser Höhe zu übernachten ist auch kein Superentscheid. Sie werden mit der Höhenkrankheit zu kämpfen haben, schlechter erholt sein als vor dem Stopp. Ein erfolgreiche Dakar geht das ganze Team an. Wenn die Organisation im Team nicht stimmt, geht das Leiden los.

auf dem Pass San Fancisco 4748m Tolle Landschaft
Ich konnte heute die geilste Anden-Landschaft geniessen und war mitten drin. Auf der chilenischen Seite ist die Passstrasse eine Naturstrasse. Mit Fechfech Sand und allem, was es nicht einfacher macht zu fahren. Unser Assistenzauto hat Probleme, die wir morgen lösen müssen. Bremsversagen, upppsss. Batterie am Ende, kein Licht am Armaturenbrett. Copiapo erreichten wir nach 12 Stunden. Suchen nun Biwak. Viele Begleitfahrzeuge sind noch unterwegs. Eines unserer Supportfahrzeuge mit Mechanikern, ist noch nicht eingetroffen! Wir haben bereits Mitternacht. Das persönliche Auto eines Fahrers ist auch noch nicht da. Deshalb macht er bei uns im Auto schon mal ein Nickerchen. Es ist saukalt...
Wann ich wo ich richtig zum schlafen komme, ist noch unbekannt. Ich rolle mich nun in eine Ecke und schlafe mal und wenn auch nur 5 Minuten.
Moderator: Die Fotos von dieser Etappe folgen später, da es in den Anden keine Mobil-Netz gibt und der Schlaf für Angelica jetzt das Wichtigste ist.

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