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HP das Tankproblem1HP das Tankproblem2HP das Tankproblem3HP das Tankproblem4Bei meinen Trainingsfahrten geniesse ich die technischen Teile der Strecken genauso, wie die Passagen, wo ich es mal fliegen lassen kann.

Mein Ausflug gestern führte mich von meinem Wohnort in La Cumbre zum Cuchi Corral. Von dort aus führt ein Weg hinunter zum Rio Pintos. Es geht dort nur abwärts durch eine Schlucht, kleine Bäche werden gekreuzt, bis sich dann die Flusslandschaft präsentiert. Ein beliebter Badeort. Der Fluss hat manche tiefe Stellen und ist bei Hochwasser lieber zu meiden.

Nach der Flussquerung entschied ich mich, bei einer kleinen Schule, einen auf der Karte nicht eingezeichneten Weg zu befahren. Dieser Weg wurde im Jahr 2013 Teil einer Dakaretappe. Obwohl ich bis dahin keinen anderen Verkehrsteilnehmern begegnet bin, musste ich immer auf der Hut sein, denn die Strecke kann Überraschungen bieten.

Bei El Puente konnte ich den Rio Pintos über eine Brücke befahren. Auf seinem langen Weg von der Quelle in den Bergen bis zur Vereinigung mit dem Rio Quilpo gibt es nur zwei Brücken über den Fluss. Der nächste Etappenabschnitt machte ordentlich Spass. Der sandige Untergrund lud ein, um mal herrlich in den 5. Gang zu schalten und den Gashebel zu drücken. An der nächsten Abzweigung reizte es mich sehr, weiter zur Estancia La Candelaria zu fahren, aber … mein Tankinhalt liess das nicht zu. Bei der Einfahrt nach La Falda, nach 80 gefahrenen Kilometern fing mein liebes Quad an zu stottern und verlangte vehement nach der Reserve im Tank.

Meine 9 Liter Benzin im Tank reichen für 114 Kilometer. Das ist hier nicht sehr weit. Dort, wo ich mich herumtreibe, gibt es kaum ein Haus und schon gar keine Tankstellen. Der nächste Schritt ist, mir Aluboxen bauen zu lassen, damit ich in Cola-Flaschen Benzin bunkern kann, die darin sicher verstaut werden. Das wären dann 3 Liter zusätzlich und meine Reichweite erhöht sich um etwa 34 Kilometer.

My fuel problem

During my training sessions I enjoy the technical parts as well as the high speed parts.

Yesterday I went from my Home in La Cumbre to Cuchi Corral and then to the river called Rio Pintos. Following the way through a canyon and going done, I have had to cross little rivers until the nice landscape of the Rio Pintos was presenting itself. A lot of people do enjoy the bath in this river with a lot of deep water. But when the river is coming with a high level of water, you better do not be there.
After crossing the river I decided to choose a little road which is not marked in any map. But it was a part of the prime during the Rallye Dakar in the year 2013. El Puente is one of the two bridges which cross the Rio Pintos. On its long way this river has only two bridges.
The next part was really amusing. High speed on sand ground! But I have always to keep attention. Even if I did not meet any other traffic members, I have to be prepared to that.

On the next cross I felt like going to the Estancia La Candelaria. But calculating my fuel situation I have had to go back to civilization. And just entering in La Falda, my little quad was asking for the reserve fuel in the tank. 80 kilometres I have made and I can’t do more than 114. Where I’m driving around, there is not often a house and less a fuel station.

Now I’m looking forward to the two aluminium boxes to be made, so that I can put 2 bottles of Coca Cola in them. 3 litres more of fuel will help me out to go a little bit farer away, 34 kilometres more to drive.

Vorbereitung kleine tourMan kann hier mit dem Quad nicht einfach so drauflosfahren wie in der Schweiz, denn off Road begegne ich hier oftmals über Stunden niemandem mehr. Also ein paar rudimentäre Sachen müssen dann in den Rucksack, der bis zu 6 Kilo schwer wird.

Für die Touren, auf denen mir das Benzin im Tank reicht bis zur nächsten Tankstelle, kommen folgende Utensilien ins Gepäck:

-    2 Liter Trinkwasser
-    1 Banane
-    Benzinschlauch und Draht
-    Reiseapotheke
-    Reifenreparaturset
-    Luftpumpe
-    Multifunktionales Sackmesser
-    Abschleppseil
-    Regenschutz (der dient auch zum Schutz gegen Kälte)
-    Portemonnaie, Natel und Fahrzeugdokumente, Sonnenbrille

You can’t just go out with the Quad as in Switzerland. Off road I do not meet anybody for hours. So some basic utils have to be put in the backpack which is going to weight up to 6 kilos.

My baggage for trips when I know, that I have enough fuel to get the next fuel station I have the following utils:

-    2 litres of drinking water
-    1 banana
-    Fuel hose an wire
-    First aid kit
-    Tire repair kit
-    Air pump
-    Picket knife with a lot of functions
-    Towrope
-    Rain protection cloths (also be used against cold temperatures
-    Money, cellular phone, documents of the quad, sunglasses

HP 2 Facundo und Ludmila Diese beiden Kinder begleite ich schon seit ihrer Geburt hier in Argentinien. Sie haben leider ihre Mutter bei einem Unfall verloren, als sie Ludmila 2 und Facundo 4 Jahre alt waren. Dank einer kleinen Gruppe von lieben Leuten in der Schweiz, kann ich sie finanziell ein wenig unterstützen. Sie leben zusammen mit ihrem Vater und können auf ihre Grosseltern zählen, aber sie zählen zu den über 50 % von Menschen, die in Argentinien unter der Armutsgrenze leben.

Die Rallye Dakar führte in Afrika, wie nun auch in Südamerika durch Länder, in der grosse Armut herrscht. Als ich das erste Mal in einem Biwak an der Dakar war, wurde mir fast schwindlig bei dem Gedanken, wieviel Wert an Fahrzeugen und Material dort bewegt wird. Wieviel Geld jeden einzelnen Piloten diese Rallye Dakar kostet. Ich kann diese Gegensätze von der Rallye und der Armut im Land nicht in Einklang bringen. Und selber stecke ich mitten drin in meinem eigenen Dakarprojekt. Eine Rallye Dakar bestreiten zu wollen verlangt viel Vorbereitung und auch die Suche nach Sponsoren ist alles andere als einfach. Klar, da kreisen auch meine Gedanken die meiste Zeit um mein Projekt Rallye Dakar.

Nur heute nicht. Heute hatte ich die grosse Ehre, die beiden Kinder bei ihren Schulabschlussauftritten zu begleiten. Facu geht bereits in die 5. Klasse und Mila geht in die 4. Klasse der hiesigen öffentlichen Primarschule. Beides sind fleissige Schüler, mit guten Noten. Zudem besuchen sie eine private Englischschule. Sie haben sich prächtig entwickelt und sind heute ganz normale und gesunde Kinder, die auch mal ihre Hausaufgaben nicht machen wollen, rebellisch sind und dann wieder mit grosser Liebenswürdigkeit ihre Umwelt überraschen.

Beide durften schon mal mit mir auf dem Quad fahren und beide sind sich einig, dass Quad fahren für sie nicht in Frage kommt. Ludmila bekam Angst, weil sich das Fahrzeug so „komisch“ bewegt und Facundo getraute sich fast nicht mir zu sagen, dass er doch lieber mit dem Vater auf dem Motorrad fährt.

Also, ab und zu nehme ich frei von meinen Vorbereitungen, meinen Trainings und werde Zeit mit den Kindern verbringen.

These both kids I know since they have been born here in Argentina. It was a very sad moment for all of us when we have got the notice that their mother died in an accident. Ludmila was 2 years old and Facundo 4 years old. Thanks to a little group of very kind people in Switzerland I can help them in a financial aspect. They live together with his father and they can count on the help of their grandparents. But they are also part of the over 50 % of people in Argentina who live in poorness.

The Rally Dakar went through countries in Africa and also here in South America where a big poorness exists. When I have been the first time in a bivouac at the Dakar I could almost not count and imagine the value of vehicles and materials which are moved during this Rally. It is so much money which needs every pilot to enter into this race. The poorness of a country and the richness of the Rallye – I can not find a solution. And I’m at the moment as well in my own Dakar project. It needs a lot of preparation and also looking for sponsors it not easy. Okay, all my thinking is going around my project Dakar.

HP 1 NevadaEs ist immer sehr speziell, wenn ich gegen Ende des Jahres den Kontinent wechsle. Meine Outdoor-Aktivitäten werden in der Schweiz immer weniger und ich freue mich dann sehr darauf, dass ich auf der südlichen Erdhalbkugel all meine Hobbies bei hervorragendem Klima weiterführen kann.

Meine Reise hat sehr gut geklappt, bei meiner Ankunft erwarteten mich nicht nur sehr hohe Temperaturen, sondern auch viele Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind. Sehr speziell ist aber auch, dass meine Stute Nevada mich immer nach langer Abwesenheit wieder erkennt und dann genauestens an mir herumschnüffelt.

Mein Vorhaben hier ist, so viele Kilometer off Road zu fahren mit dem Quad, wie möglich. Das braucht aber einiges mehr an Vorbereitungen, als wenn man in der Schweiz auf sein Fahrzeug steigt.

Aber die ersten zwei Tage, muss man sich „frei“ nehmen, sich akklimatisieren, einleben und einfach geniessen. Und das werde ich nun noch tun.

It is always a special moment when I leave Europe at the end of the year and change continents. All my out-door-activities are going to be less in Switzerland and I’m looking forward to be in the southern hemisphere and to continue with all my hobbies under perfect weather conditions.

My travel was just perfect. Not only high temperatures were waiting for me, also a lot of friends. Very special was also the first meeting with my mare Nevada. Even if she doesn’t see me for months she recognizes me and starts to sniff.

My plan here is to drive as much off road kilometres as possible with my quad. That needs more preparations as if you are grapping your vehicle in Switzerland and you can just go out.

But the first 2 days I take my time to adapt to the temperatures and the time table and I try just to enjoy to be here. And that it what I will do now.

RoliRoland Graf aus Leutwil, Graf Sanitär GmbH unterstützt mich nicht nur auf I believe in you, sondern ist auch mein Götti für das Projekt. Er weiss, wie schön es ist auf der Rennstrecke, aber auch wie hart der Weg dorthin ist.

Danke, Roli. Thanks, Roli

Roland Graf from Leutwil, Graf Sanitär GmbH is not only supporting me in I believe in you, he is also my godfather for this project. He knows, it is very excitinig on the racetrack but he also knows, how hard it is to get there.

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